Gemeinden öffnen ihre Räume für Flüchtlinge aus der Ukraine
Die Landeskirchliche Gemeinschaft in Neu Wulmstorf bietet zusammen mit den anderen Kirchengemeinden im Ort den neu angekommenen Flüchtlingen die Möglichkeit sich in den Räumen der Gemeinden zu treffen.
Montags,Mittwochs und Donnerstags von 9 bis 11 Uhr öffnet die Lutherkirche ihre Gemeinderäume, Dienstags von 16 bis 19 Uhr die Katholische St. Josef Gemeinde und Donnerstags von 14 bis 17 Uhr gibt es die Gelegenheit sich bei uns im Gemeindehaus zu treffen.
Hierbei gibt es die Gelegenheit neue Kontakte zu knüpfen und die Möglichkeit hierbei auch in den Gemeinden die vorhandenen Internetanschlüsse zu nutzen.
Erntedankbrief 2020 des Hannoverschen Verbandes Landeskirchlicher Gemeinschaften
In diesem Jahr feiern wir das Erntedankfest in einer herausfordernden Zeit. Die „Corona-Krise“ stellt uns persönlich, gesellschaftlich und weltwirtschaftlich vor große Herausforderungen. Wir machen die Erfahrung, wie zerbrechlich das Leben ist, wie zerbrechlich auch unsere Gesellschaft ist. Auf einmal werden wir uns unserer Grenzen bewusst. Der Grenze dessen, was uns Menschen möglich und machbar ist. Hoffentlich auch der Grenze dessen, was uns Menschen erlaubt ist?
Wer glaubt, mit der Schöpfung und mit den guten Gaben seines Lebens tun und lassen zu dürfen, was ihm gefällt, der hat vergessen. Der hat verges-sen, dass nichts sein Besitz ist, sondern dass alles von Gott anvertraute Geschenke sind. „Hüte dich davor, den Herrn, deinen Gott zu vergessen“, mahnt das Alte Testament deshalb gleich mehrfach in einer Anleitung zur Dankbarkeit: „Wenn du nun gegessen hast und satt bist und schöne Häuser erbaust und darin wohnst […], dann hüte dich davor, dass dein Herz sich nicht überhebt, und du den Herrn, deinen Gott vergisst. […] Sondern gedenke an den Herrn, deinen Gott.“ (5. Mose 8, 12.14.18a)
Mitten in den Krisen unserer Zeit und mitten in den Herausforderungen unserer Tage ist sie so aktuell und so lebensnotwendig. Die Mahnung vor der Überheblichkeit des Herzens, die uns Gott vergessen lässt. Die uns einredet, uns sei alles möglich, machbar und erlaubt. Und die damit eine der Ursachen für die zahlreichen Krisen ist, die wir gegenwärtig erleben.
„Gedenke an den Herrn, deinen Gott.“
Denn wer an Gott denkt, wird anfangen ihm zu danken.
Wer darüber nachdenkt, wem er sich, sein Leben, die guten Möglichkeiten und die guten Gaben seines Lebens zu verdanken hat, der wird anfangen, seinem Schöpfergott dafür zu danken.
Dankbarkeit drückt sich aus. In Worten, noch mehr aber in einer Haltung der Wertschätzung und Verantwortung.
Viele von Ihnen nehmen diese Verantwortung wahr, indem Sie sich in unserem Verband, in Ihrem Bezirk oder Ihrer Ortsgemeinschaft mit den Ihnen von Gott anvertrauten Gaben investieren. Herzlichen Dank für dieses großartige Engagement, das Ihnen vermutlich in diesem außergewöhnlichen Jahr noch mehr abverlangt als sonst!
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